Klinikum Rheine
Gynäkologisches Krebszentrum
Im gynäkologischen Krebszentrum behandeln wir unsere Patient:innen mit gynäkologischen Krebserkrankungen der Eierstöcke und Gebärmutter sowie des äußeren Genitalbereichs. Dabei stehen Ihnen qualifizierte Fachärzt:innen und Pflegekräfte für gynäkologische Onkologie zur Seite.
Was wir Ihnen bieten
Leistungen
Hinweis: Wir behandeln im Gynäkologischen Krebszentrum weiterhin Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom). In vergangenen Medienberichten zu den möglichen Auswirkungen der NRW-Krankenhausplanung hieß es zunächst, dass das Mathias-Spital Rheine diese Leistung zukünftig nicht mehr durchführen würde. Diese fehlerhafte Darstellung wurde inzwischen richtig gestellt.
Betroffene Frauen erhalten bei uns eine individuelle und kompetente Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern. Zusätzlich zur medizinischen Versorgung erhalten Sie eine psychische Begleitung durch die Psychoonkologie sowie weitere Betreuung durch Physiotherapeuten, das Ernährungsteam und die Seelsorge.
Als Besonderheit verfügen wir in unserer Abteilung über eigene Fallmanager:innen für Ihre zusätzliche Unterstützung, wenn bei Ihnen eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Diese führen Sie durch die gesamte Behandlung vor, während und nach unserem Aufenthalt und verfügen über die Weiterbildung zur onkologischen Fachpflege.
Typische Krankheitsbilder:
- Krebs der Eierstöcke, der Eileiter, des Bauchfells (Ovarialkarzinom, Tubenkarzinom, Peritonealkarzinom)
- Krebs des Gebärmutterhalses (Cervixkarzinom)
- Krebs des Gebärmutterkörpers (Endometriumkarzinom / Sarkom)
- Krebs der äußeren und inneren Genitale (Vulva-/Vaginalkarzinom)
Therapie
Behandlungsmöglichkeiten
Innerhalb der Tumorbehandlung bzw. Krebstherapie stehen uns alle etablierten Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung. Neben der operativen Therapie nach neuestem Standard und dem Schwerpunkt endoskopischer sowie robotischer Operationen begleiten wir Sie auch bei nachfolgenden Behandlungen wie der Strahlentherapie und Chemotherapie in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit unserer Kooperationspartnern vor Ort.
Weitere Leistungen
Tumorkonferenzen
In wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen kommen wir mit den internen Kooperationskliniken zusammen. Ein ärztliches Fachteam besprechen wir Ihren Erkrankungsfall und erstellen einen passenden Therapieplan, abgestimmt auf Ihre individuellen Bedürfnisse. Im Anschluss wird dieser natürlich mit Ihnen abgestimmt.
Kontakt aufnehmen
Sekretariat
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
+49 (0)5971 42-4600
+49 (0)5971 42-34600
gynaekologie-rheine@mathias-stiftung.de
Sprechstunde Gynäkologische Onkologie / Dysplasiesprechstunde:
Dienstags und mittwochs von 8:30 bis 13:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Wo Sie uns finden
Klinikum Rheine
Standort: Mathias-Spital
Frankenburgstr. 31
48431 Rheine
Kontakt
Zentrumsleitung
Chefärztin
Dr. med. Cordula FuhljahnKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
- Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
- Schwerpunktbezeichnung Gynäkologische Onkologie
- Zertifizierte Brustoperateurin nach AWO Gyn (plastische Mamma-Chirurgie)
- Senior-Mammaoperateurin (zertifiziert durch Deutsche Krebsgesellschaft)
- DEGUM II Mammasonographie (zertifiziert durch Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin)
- Zertifizierte Konsolen-Chirurgin für roboter-assistierte Chirurgie (DaVinci)
Kooperationsnetzwerk
Interne Kooperationen
Kooperationsnetzwerk
Externe Kooperationen
Pathocom-BAG für Pathologie
Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine
Zentrum für Strahlentherapie
Sprickmannstraße 36, 48431 Rheine
+49 (0)5971-160980
Humangenetische Beratung
Praxis Dr. Welling, 48145 Münster
+49 (0)251-2026300
UKM Humangenetische Beratung
Vesaliusweg 12-14, 48149 Münster
+49 (0)251-8353208
Selbsthilfegruppe "Krebs – und jetzt?"
+49 (0)5971-12124
Klinische Untersuchungen
Studien
SCOUT-1 Studie
Wir beteiligen uns an der prospektiven Registerstudie SCOUT-1 von der Nordostdeutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO) unter Leitung der Charité Berlin. In dieser Studie wird der Langzeiterfolg verschiedener Standardtherapien bei Eierstockkrebs verglichen, um daraus Erkenntnisse für die sog. Erhaltungstherapie nach der Erkrankung zu erlangen.
SMARAGD –Registerplattform zum Ovarial- und Endometriumkarzinom
Die SMARAGD-Registerplattform erfasst prospektiv die Behandlungsrealität von Patientinnen mit Ovarial- und Endometriumkarzinom in Deutschland. Ziel ist es alle Erkrankten von Anfang an prospektiv bis zur letzten Behandlungslinie zu dokumentieren. Bundesweit nehmen 150 Zentren an der SMARAGD-Registerplattform teil, geplant ist es bundesweit 1.300 Patientinnen einzuschließen.
Weitere Studienteilnahmen sind in Planung.
Ausgezeichnete Qualität